© Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein
Vor über 160 Jahren versank im Rhein bei Germersheim die Dampflok „Rhein“. Die Lok wurde 1852 in Karlsruhe bei der "Maschinenbau-Gesellschaft Emil Keßler" für die Strecke Düsseldorf - Elberfeld der Rheinischen Eisenbahngesellschaft gebaut. Der für den Transport eingesetzte Segler „Stadt Coblenz“ geriet in der Nähe der Stadt Germersheim in einen schweren Sturm, die Ladung verrutschte und die Lok versank.
Zwei Versuche die Lok wieder zu bergen misslangen, danach wurde die Bergung eingestellt. Seitdem liegt die Lok zwischen Germersheim und Lingenfeld unter dem Flussbett des Rheines in einer Tiefe von 7,5m (3,5m Wasser + 4m Schlamm/Geröll), luftdicht abgeschlossen und wartet auf ihre Erlösung aus dem Dornröschenschlaf. 1992 begannen nach langjähriger Recherche die ersten konkreten Forschungsarbeiten auf Bestreben des Cochemer Lokführers a.D., Horst Müller, der für das Projekt einen Partner suchte und unser Eisenbahnmuseum sofort dafür gewinnen konnte. Nach über zwanzig Jahren intensiver Forschungsarbeit ist es nun dank modernster Technik gelungen, die genaue Lage der Lok zu bestimmen. Nach einer erfolgreichen Bergung wäre sie die älteste erhaltene Dampflok Deutschlands und wird als Dauerleihgabe des Landes Rheinland-Pfalz im Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein ausgestellt werden.
Da wir die Kosten für die Bergung nicht alleine aufbringen können, beginnt nun die Suche nach Sponsoren, die das Projekt und die Bergung der Lok finanzieren.

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zum Forschungsprojekt und zur Lok "Rhein". Die Seite wird kontinuierlich ergänzt, schauen Sie einfach immer mal wieder rein!


Aktueller Stand der Forschungsarbeiten (19.03.2016): Georadar-Messung zur Bestätigung bisheriger Messergebnisse

Nachdem die im letzten Sommer durchgeführten Echolot-Messungen nicht den erhofften Erfolg in Form eines 'Umrissbildes' erbrachten, haben wir am 19.03.2016 durch eine weitere Georadar-Messung unsere bisher erarbeiteten Ergebnisse durch eine Firma erneut messen lassen. Damit wollen wir eine von unseren eigenen Ergebnissen unabhängige Expertise erhalten. Die Auswertung der riesigen Datenmengen erfordert jedoch noch etwas Zeit.

Auch jetzt zeigte sich wieder, dass sich die Natur nicht immer so einfach in die Karten schauen lässt. Der Rhein ist eben ein mächtiger Fluss und hat seit dem letzten Jahr durch mitgeführtes Geschiebe (Kies) die Buhne, unter der die Lok liegt, höher aufgebaut. Dadurch war es jetzt nicht möglich, mit dem Messboot auch quer über die  Buhne zu fahren. Daher wurde die Buhne so nah es ging 'angefahren'.

Der SWR begleitete diese Messfahrten wieder mit einem Kamerateam. Den Beitrag in der Landesschau aktuell RP vom 19.03.2016 können Sie hier abrufen.

 

Aktueller Stand der Forschungsarbeiten (13.08.2015): Ergebnis der Nachsuche mit Tauchern am 12.08.2015

Am 12.08.2015 wurde mithilfe von Tauchern der Bereitschaftspolizei des Landes Rheinland-Pfalz das morphologisch auffällige Hindernis am Fuß der Buhne untersucht, welches bei den Echolot-Messungen am 27.06.2015 aufgefallen war.

Leider zeigte sich dabei nicht die gesuchte Lok RHEIN, sondern lediglich der eigentlichen Buhne vorgelagerte Steinbrocken.

Nach der Veröffentlichung der Messergebnisse vom Juni 2015 ergab sich ein Kontakt zur Tauchergruppe der Bereitschaftspolizei. Aus der spannenden Aufgabe wurde eine Übung für die Taucher entwickelt.

Bei recht niedrigem Wasserstand des Rheins, normaler Strömungsgeschwindigkeit, recht guter Sicht bis zu vier Meter sowie sehr schönem Wetter wurden zwei Tauchgänge absolviert und der Kopf der Buhne eingehend untersucht.

Auch wenn das heute erzielte Ergebnis die Lok noch nicht ‚greifbar‘ machte, werden damit erneut alle bislang durchgeführten Messungen bestätigt. Das auffällige Hindernis am Buhnenfuß konnte aufgeklärt werden.

Nun wird in Ruhe der nächste Schritt zur ‚Befreiung‘ der Lok RHEIN geplant.

 

Aktueller Stand der Forschungsarbeiten (22.07.2015)

Am 27.06.2015 wurden die seit 2012 geplanten Echolot-Messungen im Rahmen der Forschungen zur Lok "Rhein" bei einem optimalen Pegelstand des Rheins durchgeführt. Die Aufbereitung der Messdaten erforderte etwas Zeit und einigen Aufwand. Das Ergebnis wurde am 22.07.2015 im Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein vorgestellt.

Es hat sich herausgestellt, dass die Ultraschall-Signale unter den konkreten Bedingungen nicht so tief in den Boden eindringen wie erhofft. Die Steinpackung der Buhne streut die Meßsignale sehr stark und verhindert damit ihr tieferes Eindringen in die darunter liegenden Schichten. Ein Umrissbild der Lok aus dem tiefer liegenden Kiesbett konnte so nicht erzielt werden. Überraschenderweise zeigten aber die Echolotergebnisse am Buhnenfuß ein morphologisch auffälliges Hindernis, dass von seiner Lage und Dimension her die bisherigen magnetischen Ergebnisse zu bestätigen scheint.

Im nächsten Schritt soll dieses Hindernis genauer untersucht werden. Wir hoffen, dazu den derzeit niedrigen Wasserstand des Rheins ausnutzen zu können.

Über den weiteren Fortgang der Arbeiten werden wir wieder informieren.

 

Aktueller Stand der Forschungsarbeiten (27.06.2015) / Der SWR begleitet das Forschungsprojekt!

Am 27.06.2015 konnten wir die lange geplanten Sediment-Echolot-Messungen durchführen, um die bisherigen Ergebnisse zu bestätigen. Jetzt müssen die Daten erst noch am Rechner entsprechend aufbereitet werden, bevor wir ein vorzeigbares Ergebnis haben. Wir hoffen, das wir dann auf den Aufnahmen die Lok erstmals in Umrissen sehen können. Es war allerdings schwierig, die Echolotsignale tief genug in den Boden eindringen zu lassen, da die doch recht großen Steine der Buhne, unter der die Lok liegt, die Signale stark ablenkten. Die Aktion fand unter dem Schutz eines Dienstbootes der Wasserschutzpolizei und medialer Begleitung eines sechsköpfigen Teams von Südwestdeutschem Fernsehen und Hörfunk statt.

Der SWR begleitet das Forschungsprojekt Lok "Rhein" medial sowohl im Hörfunk als auch im Fernsehen und hat auf seiner Webseite eine Sonderseite mit vielen Infos, Fakten und Berichten zum Thema "Lok Rhein" eingerichtet: http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/auf-schatzsuche-nach-der-verschollenen-rhein-jaeger-der-versunkenen-lok/-/id=1682/did=15699140/nid=1682/1huq3jp/index.html

 

Aktueller Stand der Forschungsarbeiten (28.03.2015)

Wie 2014 in Karlsruhe bei dem Vortrag beim VDI bereits kurz angesprochen, möchten wir zunächst noch zusätzliche Echolotmessungen durchführen. Die Position der Lok steht zwar fest, doch stoßen wir immer auf fragende Gesichter, denn heutzutage erwartet jeder ein Bild / Foto des Objekts. Wir erhoffen uns von den Echolotmessungen die Möglichkeit, die Lok zumindest in Umrissen visualisieren zu können. Das soll uns dann bei der Sponsoren- und Partnersuche helfen.

Leider hat uns der Rhein mit zu niedrigem Wasserstand bereits zwei mal einen Strich durch die Rechnung gemacht und bereits geplante Messfahrten mussten wieder abgesagt werden. Nun hoffen wir im Frühsommer 2015 auf entsprechend hohe Wasserstände. Konkrete Termine dazu gibt es noch nicht; Es muss ja auch das Messgerät mit Bedienmannschaft aus Rostock zur Verfügung stehen.

Parallel arbeiten wir an Bergungsgenehmigungen der Behörden, wozu entsprechende Gutachten erstellt werden müssen. Stichworte wie Wahrschau und ggf. Sperrung der Schifffahrt, Wiederherstellung der Örtlichkeit nach Bergung sowie Bergungsverfahren sind hierbei zu klären.

Auch bemühen wir uns um Kontakte zu möglichen Bergungsfirmen, um deren Ideen zur Bergung abzufragen und ggf. die Bereitschaft als Sponsor zu erfragen. Aber auch hier wird immer nach Bildern gefragt...

Medial wird das Projekt seit Jahren vom SWR-Fernsehen begleitet. Doch auch andere Medien sind eingebunden. So gab es z.B. im Dezember einen Artikel der Agentur dpa, im Februar einen von AFP, die dann deutschlandweit in verschiedenen Tageszeitungen abgedruckt wurden. Siehe dazu auch die Presseartikel am Ende dieser Seite.

 

Echolot-Suche nach Lok „Rhein“ verzögert sich!

Aus den Badischen Neuesten Nachrichten vom 30.06.2014:

"Germersheim/Darmstadt (lrs/kam). Der niedrige Wasserstand des Rheins verzögert die Echolot-Suche nach einer vor über 160 Jahren bei Germersheim versunkenen Dampflok. Experten hatten eigentlich Mitte Juni mit einem Spezialecholot nach dem sechseinhalb Meter langen und etwa 15 Tonnen schweren Gefährt suchen wollen, das im Sturm von einem Schiff in den Fluss gefallen war. „Uns hat allerdings der Wasserstand des Rheins einen Strich durch die Rechnung gemacht“, sagte Volker Jenderny vom Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein auf Anfrage.

Wie von den Badischen Neuesten Nachrichten bereits ausführlich berichtet, liegt die Lok unter einer Buhne, einem Querbauwerk aus aufgeschütteten Steinen im Rhein. Um sie orten zu können, müsse man mit dem Boot über die Buhne fahren können. Das sei wegen des niedrigen Flusspegels derzeit aber nicht möglich. Der Echoloteinsatz sei deshalb vorerst auf den Herbst verschoben, erläuterte Jenderny.

Dass das 1852 in Karlsruhe gebaute Stahlross im Schlick des Flussbetts liegt, steht nach Jendernys Angaben fest. Bislang fehlt aber das Geld, um es bergen zu können. Um potenzielle Sponsoren zu locken, wollen die Eisenbahn-Fans ein genaues Bild der Lage zeichnen. „Deshalb der Versuch, mit einem Sediment-Echolot so was wie die Umrisse des Fahrzeugs darstellen zu können.“ Im Erfolgsfall könnte das Team die älteste existierende Dampflok Deutschlands präsentieren. Die „Rhein“ würde zudem zum Kreis der ältesten weltweit noch erhalten Dampfloks gehören. Das Stahlross soll bei einer erfolgreichen Bergung im Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein ausgestellt werden. Die Lok „Rhein“ wurde 1852 in Karlsruhe bei der „Maschinenbau-Gesellschaft Emil Keßler“ für die Strecke Düsseldorf-Elberfeld der Rheinischen Eisenbahngesellschaft gebaut. Für die Überführung wurde der Segler „Stadt Coblenz“ eingesetzt und die Lok bei Maxau verladen. Das Schiff geriet allerdings in der Nähe von Germersheim in einen schweren Sturm: Die Ladung verrutschte und die Lok versank in den Fluten des Rheins. Zwei Versuche, das Stahlross mit Hilfe von Tauchern aus London und Stahlseilen zu bergen, scheiterten, danach wurde die Suche eingestellt. Die versuchte Bergung war schon damals ein Ereignis mit Volksfestcharakter. Die „Rhein“ liegt in einer Tiefe von rund 7,5 Meter. Da sie vermutlich im Kiesbett luftdicht eingeschlossen ist, erwarten Experten, dass sie sich noch in einem ordentlichen Zustand befindet.

Der ehemalige Cochemer Lokführer Horst Müller (Fotos: Kamleitner/Archiv) hatte ab 1992 nach der versunkenen Lokomotive geforscht und das Eisenbahnmuseum dafür als Partner gewonnen. Im April hatten Experten des Museums beim Verein Deutsche Ingenieure (VDI) in Karlsruhe erstmals öffentlich über die Suche nach der versunkenen Lok berichtet und den aktuellen Stand vor einem großen Kreis interessierter Zuhörer erläutert."

Quelle: Badische Neueste Nachrichten

 

Erster öffentlicher Vortrag im VDI-Bezirksverein Karlsruhe

Aufgrund der großen Resonanz des ersten öffentlichen Vortrags am 11.03.2014 im VDI-Bezirksverein Karlsruhe haben wir Herrn Prof. Bernhard Forkmann von der TU Bergakademie Freiberg/S., der das Forschungsprojekt als Geophysiker begleitet, gebeten, den Vortrag im Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein zu wiederholen. Ein Termin wird noch bekannt gegeben!


 

Die Maschinenbau-Gesellschaft Emil Keßler in Karlsruhe

Die Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe war ein 1929 in Insolvenz gegangener Hersteller von Dampflokomotiven und Eisenbahnwagen.

Gründung

Die Wurzeln des Unternehmens lassen sich auf das Jahr 1836 zurückführen, als die Unternehmer Emil Keßler und Theodor Martiensen eine von Jakob Friedrich Messmer 1833 gegründete mechanische Werkstätte in Karlsruhe erwarben. Auf deren Grundlage gründeten die beiden Herren im folgenden Jahr die „Maschinenfabrik von Emil Keßler & Theodor Martiensen“. Im Dezember 1841, kurz nach der Eröffnung der ersten badischen Eisenbahnstrecke, wurde dann die erste Dampflokomotive Badenia an die Badischen Staatseisenbahnen abgeliefert.

1842 stieg Emil Keßler schließlich zum Alleininhaber der Fabrik auf. Am 13. März 1846 gründet er ein zweites Unternehmen in Esslingen, die „Maschinenfabrik Esslingen“. Als Ende 1847 der Geldgeber Keßlers, das Bankhaus Haber, Konkurs anmelden musste, wurde Keßler unter Druck gesetzt alle Kredite zurückzuzahlen. Der Versuch, das Werk in Karlsruhe durch eine Übernahme durch das Esslinger Unternehmen zu retten, scheiterte. Mit der Umwandlung der Firma in eine Aktiengesellschaft, die am 20. Juli 1848 gegründete „Aktiengesellschaft Maschinenfabrik Carlsruhe“, stabilisierte sich die Lage zwar, sie kostete Keßler aber die Kontrolle über die Firma. Am 30. Oktober 1851 musste das Unternehmen schließlich liquidiert werden. Wegen seiner strategischen Bedeutung für das Großherzogtum Baden wurde es aber 1852 von dessen Regierung übernommen. Im Mai desselben Jahres wechselte Keßler zu seiner Fabrik in Esslingen.

Neuanfang

Mit finanzieller Hilfe des Frankfurter Bankhauses Bethmann gründete Emil Keßler 1852 in Karlsruhe ein neues Unternehmen, die Maschinenbau-Gesellschaft Carlsruhe, die den Lokomotivbau wieder aufnahm und 1854 die erste Lok auslieferte.

Die Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe gehörte stets zu den kleineren Herstellern von Dampflokomotiven, die hauptsächlich Konstruktionen anderer Hersteller in Lizenz nachbaute. Hauptabnehmer waren die Badischen Staatsbahnen, anfänglich auch die Bergisch-Märkische-Eisenbahn-Gesellschaft, die Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft, die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft sowie die Königlich Hannöverschen Staatseisenbahnen.

Ende

Nach einer Phase der Vollauslastung des Werkes im Zuge des Ersten Weltkrieges folgte ab 1925 eine Absatzkrise, da die Reichsbahn mehrere Jahre lang fast keine neuen Dampflokomotiven bestellte, sodass 1928 der Lokomotivbau der Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe eingestellt werden musste. Versuche, das Unternehmen durch den Bau von Diesellokomotiven zu retten, waren nicht erfolgreich, sodass es 1929 Insolvenz anmelden musste. Insgesamt waren von 1842 bis 1928 in Karlsruhe 2.370 Lokomotiven gebaut worden.

Das Werksgelände der Maschinenbaugesellschaft befand sich zunächst südlich der Karlsruher Innenstadt beim Karlstor, 1902 wurde die Fabrikation auf ein neues Gelände am Karlsruher Westbahnhof in Grünwinkel verlegt.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Maschinenbau-Gesellschaft_Karlsruhe


 

Historische Zeichungen und Bilder

Da die Originalpläne der Lok "Rhein" bisher verschollen sind, kann man sich ihr Aussehen nur durch Pläne zeitgleich gebauter Lokomotiven erschließen und rekonstruieren.

Hier ist die "Concordia" zu sehen, die ebenfalls bei der Maschinenfabrik Keßler in Karlsruhe für die Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn gebaut wurde.

Skizze der Concordia
Quelle: Sammlung Horst Müller

Eine Neu-Zeichnung der Lok nach historischen Quellen und Vergleichszeichnungen anderer Loks.

Zeichnung Lok "Rhein"
Quelle: Sammlung Horst Müller

Ein Zug auf der kurz zuvor neu-eröffneten Main-Neckar-Bahn, im Hintergrund das Darmstadt des 19. Jahrhunderts. Die Lok sieht der Lok "Rhein" sehr ähnlich:

Stahlstich_ähnlich_Lok_Rhein 

Quelle: Ortwin Gieseler/LAGIS Hessen


 

Presseartikel

Der erste öffentliche Vortrag hatte eine überwältigende Presseresonanz, nicht nur im regionalen Raum. Hier finden Sie einige Presseartikel über das Forschungsprojekt und den Vortrag im VDI-Bezirksverein Karlsruhe: